Massenarmut, verschärfter Druck auf Erwerbslose, Arbeitszwang ...und wie wir uns dagegen wehren können
Referent: Frank Jäger (Tacheles e.V., Wuppertal)
Freitag 31. Oktober um 20 Uhr im SIKS, Koblenzer Str. 9 (nahe Galluswarte)
Vor 5 Jahren gingen hunderttausende Menschen auf die Straße, um gegen die umfassenden „Reformen“ der Sozialgesetzgebung zu protestieren, die dann als „Hartz-Gesetze“ bekannt wurden. Seitdem sind Millionen Betroffene in die Armut abgerutscht, rund 600.000 arbeiten in „Ein-Euro-Jobs“ und gerade in letzter Zeit wurde die Praxis der Arbeitsagentur im Umgang mit ihren „Kunden“ noch deutlich verschärft. Wir versuchen in dieser Veranstaltung
- die Entwicklung der letzten 5 Jahre nachzuzeichnen,
- die Auswirkungen der Hartz-Gesetze in einen Gesamtzusammenhang zu stellen,
- Die Verschärfungen der letzten Zeit und die Umstrukturierung der Arbeitsagenturen aufzuzeigen,
- Die Praxis der „Arbeitsgelegenheiten“ unter die Lupe zu nehmen,
- zu diskutieren, wie man sich gegen Schikanen, Kürzungen und Zwangsarbeit wehren kann
- und welche Perspektive für Selbstorganisation und Widerstand Erwerbsloser es gibt.
- die Auswirkungen der Hartz-Gesetze in einen Gesamtzusammenhang zu stellen,
- Die Verschärfungen der letzten Zeit und die Umstrukturierung der Arbeitsagenturen aufzuzeigen,
- Die Praxis der „Arbeitsgelegenheiten“ unter die Lupe zu nehmen,
- zu diskutieren, wie man sich gegen Schikanen, Kürzungen und Zwangsarbeit wehren kann
- und welche Perspektive für Selbstorganisation und Widerstand Erwerbsloser es gibt.
Ebenfalls in diesen Zusammenhang gehört der Trend zu ungesicherten Beschäftigungsverhältnissen und Jobs von denen auch in Vollzeit zunehmend viele Menschen nicht mehr leben können. Agenda 2010 und Hartz-Gesetze hatten und haben eindeutig in dieser Hinsicht eine verheerende Rückwirkung auf den „ersten Arbeitsmarkt“. Für uns stellt sich heute auch die Frage, wie Menschen mit und ohne Lohnarbeit oder zu viel davon, Prekäre, Minijobber, in Scheinselbständigkeit oder Schwarzarbeit gedrängte ArbeiterInnen sich gemeinsam gegen Ausbeutungsverhältnisse und Ämterstress wehren können.